Projekte
EIT Health Bridgehead – Take your business abroad
BIO Clustermanagement NRW GmbH (BIO CM) war von 2020 bis 2023 ein Katalysator im EIT Health Bridgehead Programm und bot seine Dienstleistungen Existenzgründern und kleinen Unternehmen in den Bereichen Biotechnologie und Biowissenschaften an.
Bridgehead bringt hochqualifizierte Gesundheitsunternehmer mit geeigneten Katalysatoren zusammen, die ihre Internationalisierung in neue europäische Märkte (Bridgehead Europe/ Inbound) und außereuropäische Märkte (Bridgehead Global) erleichtern. Bei den Katalysatoren handelt es sich um Cluster, Netzwerke oder Inkubatoren, die Experten im Zielland sind und Start-ups durch ihr lokales Wissen und ihre Kontakte unterstützen.
Durch sein Netzwerk und seine Erfahrung qualifizierte sich BIO CM als Katalysator für Deutschland und China, indem es sein Fachwissen mit Start-ups und KMU teilte. BIO CM bot Unterstützung in regulatorischer, finanzieller und kultureller Hinsicht, wie z.B. bei der Identifizierung von Partnern und Regionen, Messen und Konferenzen, Unterstützung bei Geschäftsvereinbarungen, Stakeholder-Management und maßgeschneiderte Workshops, z.B. zu lokalen Erstattungs- und Regulierungssystemen.
BIO CM ist nicht nur in Deutschlands größtem Bundesland angesiedelt und steht in engem Kontakt zu Wissenschaft und Industrie, sondern verfügte auch über chinesisch-sprachige Mitarbeiter in Deutschland und China, welche Europa und den Fernen Osten ideal miteinander verbanden. So konnte BIO CM den Markteintritt in Deutschland und China effektiv vorantreiben.
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ChInValue – Internationalisierung von Spitzenclustern
2017 erhielt die BIO Clustermanagement NRW GmbH (BIO CM) gemeinsam mit BIO.NRW The Home of Biotech den Zuschlag für das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt „Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken“ mit China als Partnerland. Ziel war die Etablierung des NRW-China Life Science Business Forums als dauerhafte und nachhaltige Struktur unter der organisatorischen Trägerschaft von BIO.NRW und die Entwicklung von Kooperations- und Innovationsstrukturen im Life Science Bereich in NRW und den Partnerprovinzen (zunächst Jiangsu und Sichuan) zu nachhaltigen und innovativen Wertschöpfungsketten.
Durch mehrere Delegationsreisen bauten BIO CM und BIO.NRW strategisch die Netzwerkkontakte zwischen NRW und der Yangtze-Delta-Region* aus, in der sich eine Reihe von großen und wirtschaftsstarken Städten wie Shanghai, Nanjing, Suzhou, Hangzhou und andere befinden. Der erste chinesische Netzwerkpartner im Rahmen dieses Projekts war die China Medical City (CMC) in Taizhou, Jiangsu (Yangtzekiang-Delta-Region), gefolgt von weiteren geschlossenen Allianzen mit über 10 chinesischen Partnerorganisationen, einschließlich der Unterzeichnung von zwei „Memorandum of Understanding“.
Nachfolgende gegenseitige Delegationsbesuche führten zu einer effizienten Unterstützung der Geschäftsentwicklungsaktivitäten zwischen NRW und chinesischen Life-Science-Unternehmen und zur erfolgreichen Anbahnung neuer Industriekooperationen. Basierend auf der langen Partnerschaftshistorie zwischen NRW und chinesischen Provinzen, die mehr als drei Jahrzehnte zurückreicht, verfolgen BIO CM und BIO.NRW eine langfristige Internationalisierungsstrategie, um eine Brücke zwischen NRW und China zu schlagen.
Im Rahmen des Projekts organisierte BIO CM mehrere Workshops zu Themen wie „Geistiges Eigentum“, „Markteintrittsstrategien“ oder “ Kulturelle Werte“, um die NRW-Community und Unternehmensvertreter, die an einem Markteintritt in China interessiert sind, vorzubereiten.
Das Projekt wurde bis 2020 gefördert und wird nun fortgesetzt. BIO CM hat erfolgreich eine umfassende Expertise als engagierte, professionelle Agentur aufgebaut, die die Geschäftsentwicklung sowohl von NRW- als auch von chinesischen Unternehmen unterstützt. Durch seine chinesischen Mitarbeiter kann BIO CM direkt auf chinesische Netzwerke und Informationsquellen zugreifen. BIO CM organisiert und bietet auch weiterhin Business-Workshops und Delegationsreisen mit Messeständen auf wichtigen Veranstaltungen in China an. Darüber hinaus bietet BIO CM die Identifizierung potenzieller Partner und die Durchführung von Geschäftsstudien einschließlich Markteintrittsstudien entsprechend den spezifischen Interessen und Anforderungen von Unternehmen an, die in den chinesischen oder deutschen Markt eintreten wollen.
*Die Yangtze-Delta-Region mit rund 150 Millionen Einwohnern macht etwa 10 % der chinesischen Bevölkerung aus, erwirtschaftet aber mehr als 20 % des BIP des Landes.
GLARS – Goal-Based Learning in an Alternate Reality Setting
Digitale Medien bieten enorme Potenziale in der Aus- und Weiterbildung. Die Rheinische Fachhochschule Köln (RFH) hat gemeinsam mit der BIO Clustermanagement NRW GmbH (BIO CM) und weiteren Partnern ein didaktisch und technologisch wegweisendes Ausbildungskonzept entwickelt.
Das Projekt unter der Leitung der RFH, Prof. Dr. Stefan Ludwigs, wurde von 2017 bis 2019 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und den Europäischen Sozialfonds im Rahmen der Fördermaßnahme „Digitale Medien in der beruflichen Bildung“ gefördert.
GLARS – Goal-Based Learning in Alternate Reality Setting – ist ein multimediales Lernprojekt für Schülerinnen und Schüler der Ausbildungsrichtung für biologisch-technische Assistenten (BTA) an der Rheinischen Akademie Köln gGmbH (RAK). In einem spielerischen Szenario, das Schule, Arbeitswelt und Privatleben miteinander verbindet, greifen sie auf digitale Lernmedien zu und produzieren diese zum Teil selbst.
Das Hauptziel der Projektpartner war es, das Ausbildungszentrum noch enger mit der Arbeitswelt zu verbinden und anwendungsorientiertes Wissen zu vermitteln. Dies geschah durch die direkte Einbindung der Lernprozesse in die verschiedenen realen beruflichen Kontexte. Im Vergleich zu traditionellen Lernmethoden konnte das Projekt zu einer erhöhten Lernmotivation beitragen.
Während des Projekts vermittelte BIO CM den Projektpartnern Kontakte zu verschiedenen Biotech-Firmen, welche an einer Unterstützung von GLARS interessiert waren. Die Branchenexperten hatten nicht nur die Möglichkeit, zukünftige Fachkräfte zu finden, sondern standen den Schülern neben den digitalen Medien auch als Coaches und Berater zur Verfügung, um Aufgaben von realen Kunden im Labor zu lösen. Darüber hinaus boten die teilnehmenden Unternehmen Exkursionen in ihre Betriebe an und hielten Vorträge zu ihren spezifischen Themen. So wurde der Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft im Bereich der Life Sciences gefördert und das Interesse an Biotech-Standorten geweckt.